„Hallo Nachbar“ Projektwochen im Genoveva-Gymnasium
Im Auftrag von „Hallo Nachbar“ hat der Umweltpädagoge David Kolkenbrock vier Wochen lang mit Schüler*innen des Genoveva-Gymnasiums ein Projekt zum Thema Müllvermeidung durchgeführt. Dabei ging es nicht nur um Aufklärung, sondern es wurden auch gezielte Aktionen gestartet, um Müll im Schulalltag zu vermeiden oder besser zu trennen.
Hochmotiviert gingen die Schüler*innen das Problem Müll direkt an. Zuallererst wurde überlegt, welcher Abfall am problematischsten ist für die Umwelt. Dazu haben sie verschiedene Sorten von Müll auf einem „Zeitstrahl“ sortiert, je nachdem, wie lange ein bestimmtes Material braucht, um sich vollständig zu zersetzen. Dann wurde gemeinsam darüber gesprochen welche Akteure in der Gesellschaft welchen Müll produzieren und welche Angebote helfen könnten diese Abfallmenge zu reduzieren.
In der zweiten Hälfte der Projektwochen wurden es dann ganz konkret. Die teilnehmenden Schüler*innen gingen durch alle Klassen des Gymnasiums und informierten ihre Mitschüler*innen darüber warum Müll vermieden werden sollte und wie man dies am besten im Alltag tun kann. Eine weitere Gruppe setzte sich mit dem Inhaber des Schulkiosk zusammen, um zu beraten, wie man Produkte mit weniger Plastikverpackung anbieten kann.
Außerdem wurde über einen neues Müllsortiersystem für den Hofdienst nachgedacht. Um den Papierverbrauch an der Schule zu reduzieren entwarfen die Jugendlichen eine Reihe von Hinweisschildern, die dazu aufrufen Recyclingpapier zu nutzen und Tipps geben, wie man den Verbrauch von Papier reduziert.
Die Projektwochen wurden von den Schülerinnen und Schülern außerordentlich gut aufgenommen. Vor allem die Tatsache, dass sie nicht einfach von oben herab behandelt wurden, sondern sich als
eigenständige Akteure einbringen konnten, fand großen Zuspruch. Wie eine Schülerin bemerkte: „Mir hat gut gefallen, dass wir eigene Maßnahmen und Projekte entwickeln konnten.“
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