
Mit Begeisterung und Forschergeist verwandelten sich Sechstklässler*innen des Genoveva-Gymnasiums kürzlich in kleine Naturwissenschaftler*innen und Gärtner*innen im Genovevahof. Unter der fachkundigen Leitung von Friederike Hanne, Umweltreferentin bei Hallo Nachbar, erkundeten die Schüler*innen in einem spannenden Praxisprojekt die biologische Vielfalt ihrer Nachbarschaft.
Lernen in kleinen Gruppen – Großes bewirken
Die Klasse teilte sich in verschiedene Gruppen. Ein Teil arbeitete gemeinsam mit der Klassenlehrerin am Schulhochbeet. Ein weiteres Team wurde von einem erfahrenen Garten-Trio angeleitet: Susanne, der Gärtnerin von Hallo Nachbar, Doris, engagierte Beetpatin aus der Gartengruppe, und Filiz, Ansprechpartnerin von Hallo Nachbar. Gemeinsam gruben sie die Erde um, säten Wildblumen aus und befreiten nebenbei den Garten von Müll – ein praktisches Beispiel für aktiven Umweltschutz.

Spannende Forschungsstationen
Besonders interessant waren die drei Forschungsstationen, an denen die Jugendlichen zu verschiedenen Themen arbeiteten:
- Mit viel Geschick bastelten die Schüler*innen eine Nisthilfe für Wildbienen, die nun ihre ersten Bewohner*innen erwartet.
- Mit großer Begeisterung beobachteten und bestimmten sie heimische Vogelarten. Anschließend wurde ein Nistkasten gebaut. Wir sind gespannt auf die Vogelfamilie, die sich hier einfinden wird.
- Einige übten sich als Botaniker*innen und identifizierten verschiedene Wildblumenarten im Genovevahof. Ihre Entdeckungen hielten sie künstlerisch auf einem Plakat fest.

Nachhaltiger Lernerfolg durch praktische Erfahrung
Am Ende der Veranstaltung präsentierten alle Gruppen stolz ihre „Forschungsergebnisse“. Die praktische Herangehensweise an Themen wie Artenschutz, Biodiversität und Gartenpflege kam bei den Schüler*innen gut an. Ihr Engagement und die gewissenhafte Umsetzung der Forschungsaufträge zeigten deutlich: Wenn Jugendliche Natur hautnah erleben können, entwickeln sie ganz von selbst Interesse und Verantwortungsbewusstsein für ihre Umwelt.

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